 Wo liegt das Land der Manioten? Der Peloponnes streckt drei Finger nach Süden ins Meer. Der mittlere, markanteste ist die Halbinsel Mani. Einerseits war und ist die Mani abgeschieden hinter einem jahrtausendelang unzugänglichen Gebirge, andererseits bot ihre Küste Weltoffenheit am viel befahrenen Seeweg von Italien in die Levante. Geschützt durch fehlende Landverbindungen verteidigten die Bewohner mit Waffengewalt ihre Autonomie. Die maniotischen Dörfer mit ihren Wehrtürmen sind noch heute optisch von diesem Existenzkampf der Blutfehden und der Seeräuberei geprägt. Auch archaische Bräuche haben sich erhalten. Hellmut und Louise Loos haben die Spuren des außergewöhnlichen Lebens der Manioten aufgenommen. Zu verschiedenen Jahreszeiten hielten sie in Bild und Text Land und Leute fest, die letzten Griechen, deren Auto der Esel und deren Supermarkt der eigene Garten ist. "Fotos von hervorragender Qualität, mit Liebe fürs Detail und mit sicherem Blick für das Wesentliche einer auch in Griechenland einzigartigen Landschaft bilden das Rückgrat des Buches. Loos hat sich sehr um Detailfülle und Lebendigkeit bemüht, hat literarische und volkskundliche Quellen ebenso studiert wie er das Gespräch mit den einfachen Manioten gesucht hat. Selbst Kenner der Mani erfahren bei der Lektüre Neues. Wer den Spuren von Hellmut und Louise Loos folgen möchte, kann das ohne weiteres tun, denn das Buch ist als Rundreise angelegt." Athener Zeitung
Griechenland - Durch die wilde Mani - von Hellmut Loos - Weishaupt Verlag
EAN / ISBN: 9783705900639
Preis: EUR 34.00
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